Die ATMOS Aerosol Research GmbH wurde von Chris Müller (CEO CMb.industries, Initiator ATMOS Selfness Resort, Gründungsdirektor Tabakfabrik Linz) und Christoph Steindl (damals CEO Catalysts) sowie Christian Federspiel (damals CEO Catalysts) gegründet. Leider ist Christoph Steindl 2021 nach schwerer Krankheit verstorben. Nach wie vor, oder gerade deswegen, steht hinter ATMOS Aerosol Research ein weltweites Netzwerk von WissenschafterInnen, MedizinerInnen und Daten-AnalystInnen mit Standorten in den USA, Frankreich, Rumänien, Österreich, u.v.m. Je nach Projektanforderung, werden die multiprofessionellen Teams zusammengestellt. Sie alle vereint der Wille, angesichts der alarmierenden Zahlen aktiv zu werden und Taten zu setzen, um die Zukunft des Planeten zu sichern.
(c) Sabine Kneidinger
Chris Müller ist Spross einer Bergarbeiterdynastie im ehemaligen Braunkohlerevier Hausruck, weshalb er seine Arbeitsweise als Entrepreneur auch „Urban Mining“ nennt. Als Kind träumte er vom interplanetaren Bergbau – heute schürft er nicht nach fossilen Stoffen, sondern fördert neue Geschäftsfelder seltener Güte zutage. Als Créateur kreiert, entwickelt, managt und erzählt er komplexe Projekte. Mit dem weltberühmten Architekturstudio Coop Himmelb(l)au konzipierte er das Projekt ATMOS Selfness Resort, das aus dem Umstand heraus entstand, dass seine Tochter mit dem unheilbaren Gen-Defekt der Cystischen Fibrose geboren wurde. Dies war gleichzeitig die Initialzündung zu Aerosol-Messungen in Kooperation mit Catalysts (heute: Cloudflight). Chris Müller ist zudem Gründungsdirektor der Tabakfabrik Linz.
Seit 2013 ist Priv.-Doz. Dr. Bernd Lamprecht Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde an der Kepler Universitätsklinikum Linz. Zudem ist er wissenschaftlicher Leiter der Pneumologischen Rehabilitation an der Rehaklinik Enns, Gastprofessor und Fachkoordinator der Medizinischen Universität Wien sowie Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie. Der gebürtige Tiroler ist zudem Verfasser von über 140 Publikationen und wurde zu mehr als doppelt so vielen Vorträgen eingeladen. Er erfüllt mehrere Funktionen in wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Kommissionen und Körperschaften und kennt zahlreiche fachliche Publikationen durch seine weitere Tätigkeit als Reviewer für mehrere Fachjournale sowie Betreuer von Dissertationen. Für seine Arbeit erhielt er bereits zahlreiche internationale Auszeichnungen und Preise, zuletzt den Best Inspectee Award.
Seit 2018 ist Dr. Bernd Lamprecht Teil des Unterstützungskomitees des ATMOS Selfness Resorts. Lesen Sie hier sein Statement: MENSCHEN FÜR ATMOS
Seit 2010 ist Primarius Priv.-Doz. Dr. Johann Knotzer Leiter des Instituts für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikum Wels-Grieskirchen.
„Patientinnen und Patienten zu helfen auf der einen Seite sich körperlich und seelisch in einem einzigartigen dafür geschaffenen Ort zu erholen und dabei sich einer sauberen, nicht verschmutzten Atemluft auszusetzen, ist visionär – genau wie ihr Master-mind Chris Müller. Als Intensivmediziner habe ich täglich mit künstlicher Beatmung, Lungenschäden und schweren Lungenerkrankungen zu tun. Auch durch meine wissenschaftliche Expertise im Sauerstofftransport fühle ich mich mit dem ATMOS-Projekt verbunden. Die Luftverschmutzung führt weltweit zu 4,5 Millionen vorzeitigen Todesfällen pro Jahr. Auch die Ausbreitung der COVID Pandemie ist mit dem Schweregrad der Luftverschmutzung in den stark betroffenen Regionen und Ländern assoziiert. Daher ist es wichtig, dass es Menschen und Projekte gibt, die sich für eine saubere Luft und für die Patientinnen und Patienten einsetzen. Als ein Teil hier unterstützend mitwirken zu können, macht mich stolz.“
Medizinische Universität Wien, Facharzt für Innere Medizin, TV-Gesundheitsexperte
„Leben heißt Atmen, Atmen heißt Leben. Dies gilt auf unserem Planeten für jede Pflanze, jedes Tier und den Menschen. Es ist unsere Verpflichtung und Aufgabe Sorge zu tragen, dass gemeinsam mit ATMOS Aerosol Research alle wissenschaftlichen, medizinischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit unser Planet und alle Lebewesen, insbesondere zukünftige Generationen, in bester Luft und Gesundheit leben können.“
Rolf Ziesche, geboren in Aachen, arbeitete nach seinem Medizinstudium an der Universität Aachen, der Universität Freiburg, sowie am Pathology Department der Yale University. Nach einer Research Fellowship am Forschungszentrum der Universität Basel (1992 bis 1994) wechselte er als Assistenzprofessor an die Medizinische Fakultät der Universität Wien (heute Medizinische Universität Wien). Im Jahr 2003 wurde er Assoc. Professor. Rolf Ziesche ist Facharzt für Innere Medizin und Lungenheilkunde an der klinischen Abteilung für Pulmologie der Universitätsklinik für Innere Medizin II der MedUni Wien/AKH Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind chronische Lungenentzündungen und COPD. Rolf Ziesche ist Mitglied mehrerer nationaler und internationaler Fachgesellschaften und Träger zahlreicher Auszeichnungen. Er ist Mitglied der Ethikkommission der MedUni Wien und wissenschaftlicher Reviewer bei renommierten Fachmagazinen. 2017 wurde er als „Inventor of the Year 2016“ ausgezeichnet.
„Mit ATMOS Aerosol Research wurde ein Weg gefunden, um unsichtbare Einflussfaktoren sichtbar zu machen. Faktoren, die Gesundheit und Wirtschaft gleichermaßen betreffen. Aus meiner Erfahrung als internationaler Investmentbanker und in meiner Funktion als Vorstand der Austrian Health Academy weiß ich, dass ‚gute‘ Luft mittlerweile keine Selbstverständlichkeit mehr ist, sondern ein heißbegehrter Rohstoff. Diese Aerosol-Messungen und neue Landkarten der Luftgüte, werden vielen Menschen Erleichterung bringen, werden Entscheidungsgrundlagen für das Ansiedeln neuer Unternehmen werden sowie hoffentlich ein Umdenken mancher Staaten einleiten.“
„Fast täglich erreichen uns Meldungen von Städten, die regelrecht in verschmutzter Luft ersticken. Aus vielen anderen Teilen der Welt erreichen uns diese Meldungen allerdings erst gar nicht. An den Zahlen der Lungenerkrankungen sehen wir: Schlechte Luft ist ein weltumspannendes Thema. Ich bin selbst in Paris und zahlreichen frankophonen Ländern beruflich unterwegs. Ob Guinea, Elfenbeinküste oder Frankreich – die Herausforderungen sind ähnliche. ATMOS Aerosol Research bietet eine Technologie, mit der wir diesem Problem strategisch begegnen können. Und dafür ist es höchste Zeit. Gemeinsam wollen wir mit einer Dependance von ATMOS Aerosol Research in Paris diese Arbeit auf die frankophonen Staaten ausweiten.“
David Fuertes begann 2008 in seiner Heimatstadt Valladolid, Spanien, im Bereich der Atmosphärenforschung zu arbeiten. Bald entdeckte er seine Leidenschaft dafür und zog nach Lille, wo er Prof. Oleg Dubovik traf, einen weltweit anerkannten Experten für Remote Sensing. Das wissenschaftliche Team der Universität Lille und CNRS unter der Leitung von Prof. Oleg Dubovik entwickelte den Algorithmus „Generalized Retrieval of Aerosol and Surface Properties“, verkürzt GRASP. GRASP ist ein Algorithmus, der in der Lage ist, fast 50 Parameter von Aerosolen zu ermitteln, einschließlich der Partikelgrößenverteilung, des Spektralindex der Brechung, des Grades der Sphärizität und der Absorption durch Messungen von Satelliten und Bodenstationen. Diese Informationen sind entscheidend für das Verständnis der Luftqualität, insbesondere der Größe der Partikel, ihrer chemischen Zusammensetzung und Konzentration. Inspiriert von den potenziellen Vorteilen, die die wissenschaftliche Idee von GRASP für die Gesellschaft mit sich bringen kann, wurde David Fuertes in enger Zusammenarbeit mit Oleg Dubovik und Catalysts Mitbegründer und CEO von GRASP SAS, einem Unternehmen, das sich der Förderung der Forschung in der Fernerkundung widmet und dort starke Kooperationen mit den größten Raumfahrtagenturen der Welt aufgebaut hat: NASA, ESA, EUMETSAT, JAXA und cnes.
Alois Flatz, der schon mehrmals Al Gore zu europäischen Veranstaltungen brachte, ist ein weltweit anerkannter Experte für nachhaltige Investments: Er war beteiligt an der Gründung des Dow Jones Sustainability Index, des ersten und heute weltweit führenden Aktienindex, der neben ökonomischen auch ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt. Er berät zudem die Firma Generation Investment Management, die gegründet wurde und geleitet wird vom ehemaligen US-amerikanischen Vize-Präsidenten Al Gore und zu einer der größten globalen Investoren im Bereich Nachhaltigkeit zählt. Flatz ist zudem an verschiedenen Start-ups beteiligt.
„Ich bewerte Unternehmen danach, welchen Impact sie auf die Umwelt haben und was sie dazu beitragen können, den Planeten und seine Ressourcen zu schonen. Es geht um die Zukunft des Planten und wir müssen die neuen Technologien nutzen, um diese sicherzustellen. Ohne Luft, gibt es keine Zukunft. Wir wissen um die Wichtigkeit von ATMOS als globalumspannendes Projekt Bescheid. Durch die kluge Kombination aus Technologie, Data Mining, multi-professionellem Know-how hat es die allerbesten Voraussetzungen, seine Mission zu erfüllen. Und daher freue ich mich sehr, Partner von ATMOS geworden zu sein.“